Homöopathie leitet sich aus dem griechischen ab und bedeutet:
 "Ähnliches Leiden"
Sie wurde vor über 200 Jahren von dem deutschen Arzt Samuel Hahnemann entwickelt. Hahnemann formulierte damals folgenden Satz als Grundlage für eine wirksame Verschreibung von Arzneien:
"Ähnliches wird durch ähnliches geheilt"
"Similia similibus curentur"
Er stellte in einem Selbstversuch fest, Chinarinde konnte erfolgreich gegen Wechselfieber eingesetzt werden. Wurde jedoch Chinarinde einem gesunden Menschen verabreicht, wurden Symptome, die dem des Wechselfiebers gleichen, hervorgerufen.
1813 heilte Hahnemann in Leipzig während einer Epidemie von 180 Typhus Patienten 178. Die anderen Ärzte mussten zur gleichen Zeit bis zu 70 % Todesfälle verzeichnen.
In der Homöopathie wird nicht die Krankheit als solches behandelt, sondern danach wie die Krankheit und der Patient aussieht. Je nachdem welche Symptome sich zeigen, wird das passende Mittel ausgesucht.
Bei einer Behandlung durch Homöopathika wird das Tier genau in Augenschein genommen. Um das passende homöopathische Mittel zu finden, muss zunächst eine sogenannte Anamnese durchgeführt werden. Dabei sollte das Tier, die Umstände und das Tierverhalten exakt beobachtet werden. Danach wird an Hand eines Repertoriums per Buch oder PC das richtige Mittel repertorisiert.
Die homöopathische Information wird am besten über die Schleimhaut aufgenommen, so dass alle homöopathischen Heilmittel über die Nasen-, Maul- oder Scheiden- Schleimhaut des Tieres verabreicht werden können. Praxisüblich sind Globuli oder Tropfen. Zu den bedeutsamsten Vorteilen dieser Medizin zählen, dass  keine Resistenzen und kaum Nebenwirkungen auftreten (ggf. Erstverschlimmerung). Es gibt keine Wartezeiten bei lebensmittelliefernden Tieren. 
 Erstreaktion
Nach homöopathischer Arzneigabe kann eine erste Reaktion auftreten, die auch als eine Art Erstverschlimmerung bezeichnet wird. Eine Erstreaktion bedeutet eine übersteigerte Reaktion des erkrankten Tieres auf eine Arznei, die dem ursprünglichen Leiden ähnlich ist, also eine Verschlimmerung der eigenen Krankheit des Tieres.
Eine Erstreaktion dauert in der Regel wenige Stunden. In seltenen Fällen kann sie auch 24h anhalten.